Rund 100 Personen versammelten sich heute, 14. November 2015 in Zürich zum Internationalen Marsch für die Menschenrechte – im Angesicht der unfassbaren Anschläge in Paris ein Aufruf zu Friede und Toleranz.


Der von Jugend für Menschenrechte Schweiz organisierte Marsch macht mit Flyern darauf aufmerksam, dass die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet wurde, damit sich die Gräueltaten des 2. Weltkriegs nicht wiederholen. Doch nicht grosse politische Aktionen stehen im Vordergrund; nein, die Wirkung der Menschenrechte beginnt im Kleinen, im privaten Umfeld jedes einzelnen. Dies ist die Haltung von Eleanor Roosevelt, der treibenden Kraft hinter der 1948 von der UNO verabschiedeten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Und diese Haltung steht hinter dem jährlichen Marsch für Menschenrechte, der in vielen Ländern auf allen Kontinenten durchgeführt wird: Wenn alle Menschen diese Rechte kennen, umsetzen und dafür auch gegenüber anderen Menschen die Verantwortung übernehmen, wird es Fortschritte in Richtung Frieden geben.